Dank der Lasertechnologie aus dem Hause Digital Projection sieht die Zukunft der Ingenieurstudenten von CentraleSupélec vielversprechend aus
CentraleSupélec, die im Jahr 2015 aus dem Zusammenschluss der beiden führenden französischen Ingenieurschulen Supélec und der Paris École Centrale hervorging, hat kürzlich die Einweihung ihres dritten Campus-Standortes gefeiert: Der Paris-Saclay Campus schließt sich den existierenden Standorten in Rennes und Metz an und bietet ein Jahr nach seiner Eröffnung ein umfangreiches Bildungsangebot für insgesamt 4200 Studenten. In der Peripherie des Pariser Süd-Westen gelegen, ist dieser neue, architektonisch ambitionierte Campus das Ergebnis einer sechs Jahre andauernden engen Zusammenarbeit mit dem Ziel, Austausch und Interaktionen zwischen sämtlichen Projektbeteiligten mithilfe offener Flächen zu fördern, welche die von der Universität vertretenen Werte widerspiegeln
Seit nahezu zwei Jahrhunderten lassen die führenden Ingenieure der CentraleSupélec ihre Fähigkeiten sowie Kenntnisse in die Unterstützung und Entwicklung wirtschaftsnaher Institutionen und öffentlicher Organisationen einfließen. Der in der Region Yvelines gelegene Campus-Standort besteht aus zwei separaten Gebäuden: das Francis Bouygues Gebäude, welches über eine Fläche von über 25.000 qm verfügt, wurde von einer öffentlich-privaten Partnerschaft finanziert, während die Finanzierung des 48.000 qm großen Gustave Eiffel Gebäudes vom französischen Staat übernommen wurde. Der Entwurf des Architekturbüros OMA sah für das Eiffel Gebäude eine breite Diagonale vor, die das Zentrum für offene und gemeinsam genutzte Flächen bildet. Dank gläserner Decken sowie räumlicher Abtrennungen, öffnet sich das Gebäude seiner Umgebung und profitiert optimal von der äußeren Lichteinstrahlung.
Um der kommenden Ingenieurgeneration Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, die auf Umweltphänomene zurückgreifen, wurde die auf perspektivische Darstellung spezialisierte französische Agentur dUCKS scéno beauftragt, die eng mit dem Vertriebspartner für AV-Lösungen, Tech-Audio, zusammenarbeitete. Bei der Angebotsabgabe konnte sich der Vertriebspartner mit einem sowohl modernen als auch technisch anspruchsvollen Projektvorschlag gegenüber der Konkurrent behaupten, welcher moderne und zugleich nachhaltige Lösungen bietet, die sich auf ein umfassendes Projektornetzwerk stützen, das nicht nur OMAs architektonisches Konzept berücksichtigt, sondern auch in puncto Effizienz und Zuverlässigkeit neue Maßstäbe setzt. Für die größten Auditorien und Hörsäle, in denen Vorlesungen und Unterricht abgehalten werden und die für verschiedenste Veranstaltungen wie Abschlussfeiern, Konferenzen oder Shows genutzt werden, entschied sich der Vertriebspartner für Laserprojektoren des britischen Herstellers Digital Projection.
Amélie Chasseriaux, Projektmanagerin bei dUCKS scéno erklärt: „Dieses Architekturprojekt setzt auf raumhohe Fenster, die den Blick auf das sämtliche Säle umfassende Atrium freigeben. Daher waren in diesem Fall leistungsstarke Projektoren von zentraler Bedeutung, die in der Lage sind, ausreichend Helligkeit für Studenten zu liefern, um projizierte Inhalte auch am Tag problemlos erkennen zu können, ohne dafür auf Vorhänge zur Abdunkelung angewiesen zu sein.“
Insgesamt wurden für das Gustave Eiffel Gebäude 12 Laserprojektoren der Marke Digital Projection entwickelt: sieben E-Vision 6500 Laserprojektoren werden im 50 bis 120 Studenten fassenden „kleineren“ Hörsaal installiert, während ein E-Vision Laser 8500 im 120 Studenten fassenden Hörsaal visuelle Inhalte bereitstellt. Zwei weitere M-Vision Laserprojektoren versorgen die Mensa, während drei 8500er E-Vision Laser für den Großen halbkreisförmigen Saal, das größte Auditorium, konzipiert wurden, in dem 980 Studenten Platz finden. Dieser besondere Hörsaal wurde als modulare Form konzipiert und lässt sich somit mithilfe in der Decke untergebrachter, ausfahrbarer Trennwände in drei Räume aufteilen. Bildgebung in Echtzeit sowie Layout werden für die verschiedensten Raumaufteilungen von einem Analog Way Ascender Bildverstärker zur Verfügung gestellt.
Extron Schaltmatrizen und DTP / HDMI-Konverter wurden vorgeschaltet installiert und sämtliche Kontrollräume sind mithilfe von Bypass-Leitungen aus Faserstoff miteinander verbunden, um Live-Übertragungen zwischen den Hauptbereichen des Gebäudes zu ermöglichen.
Séverine Zaepffel, Projektmanager bei Tech-Audio merkt an: „Eine der Hauptkriterien für die von uns gewählte technische Ausstattung war die Wartung. Die Projektoren von Digital Projection kommen hier täglich zum Einsatz, sowohl im Unterrichtsalltag als auch für anderweitige Zwecke. Wir wussten um eine mit Lasertechnologie einhergehende dramatische Senkung anfallender Wartungskosten, da keine Lampen mehr ausgetauscht werden müssen, daher wandten wir uns sofort an Digital Projection, den Pionier im Bereich Hochleistungs-Lasertechnologie. “
Die von OMA geleistete architektonische Arbeit sowie das von Ducks scéno erarbeitete Konzept wurden von sämtlichen Projektbeteiligten als zentrale Bausteine wertgeschätzt. Die gesteckten Ziele wurden in enger Zusammenarbeit verschiedener beteiligter Unternehmen realisiert, ohne Zugeständnisse hinsichtlich Funktionalität zu machen oder Wartungsarbeiten zu umgehen: „Der Audimax stellte uns bezüglich Integration zweifelsohne vor die größten Herausforderungen“, räumt Amélie Chasseriaux ein. „Aufgrund der Deckenhöhe und eines fehlenden Kontrollraums stellte es sich als schlicht unmöglich heraus, die Projektoren im hinteren Teil des Atriums zu installieren. Zudem mussten wir den jeweiligen Raumgegebenheiten in puncto Ästhetik und praktischer Durchführbarkeit gerecht werden, unabhängig von einer offenen oder geschlossenen Raumaufteilung. Optische Gesichtspunkte veranlassten uns dazu, die Projektoren im hinteren Teil des Raumes zu installieren und auf 0,38:1 Short-Throw-Objektive zurückzugreifen. “
Die Leinwände und Projektoren sind mit einer Winde und Stromabnehmern versehen, sodass sie bei Bedarf in die Decke eingefahren werden können. Wenn eine Projektion von Inhalten erforderlich ist, werden alle drei Leinwände mitsamt Projektoren von der Decke heruntergefahren, bis sie ihre Endposition erreicht haben.
Seit Beginn des Universitätsjahres haben Studenten von der AV-Ausrüstung profitiert und rasch von ihr Gebrauch gemacht. Sämtliche Vorlesungen und Kurse können aufgezeichnet und dank eines voll automatisierten Systems zur Video-Bearbeitung auf der universitätseigenen Lernplattform zur Verfügung gestellt werden.